REAL – Ausstellungsreihe mit Katalog

1.11. Eröffnung „Graustufen“

„Unsere Gewohnheiten des Anschauens, Hörens, Greifens, Denkens und Sprechens werden von Kunstwerken angerempelt.“  Dr. Michael Andrick

REAL – Eine Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe im Weltverhältnis (3.10.-17.11.24)

Bei der Idee des Realitätseffekts von Roland Barthes kann Wirklichkeit das Ergebnis von künstlerischer Arbeit sein. Somit entsteht Realität erst in dem Aufeinandertreffen von Erschaffen und Betrachten eines Kunstwerkes. Radikal zu Ende gedacht kann somit die Kunst erst im Menschen die Wirklichkeit wirklich werden lassen. In unsere Zeitgenossenschaft provokativ übersetzt: Die Kunst produziert keinen Fake, sie produziert keine News, sondern menschliche Wirklichkeit und bildet damit einen fruchtbaren Boden für Dialog. (Auszug Katalog)

Diese Gedanken sind REAL – Eine Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe im Weltverhältnis vorangestellt. Sie versammelt in drei Slots Werke, in der poetisches, politisches, skizzenhaftes und ausformuliertes den jeweiligen Themen entsprechend, miteinander verbunden werden. Die Arbeiten der beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind unter den Überschriften „Erschütterte Ebenen“, „Ohnmacht“ und „Graustufen“ zu erleben. Wie man als Betrachter feststellen wird, datieren manche dieser Arbeiten bis 20 Jahre zurück. Darin ist eine jeder Künstlerin und jedem Künstler eigene Seismografie abzulesen, die bei zum Teil anders gelagerten aber strukturell ähnlichen Ereignissen stattgefunden hat und stattfindet.

Berthold Bock, Finally Peace #1, 2024

Der begleitende Katalog bildet die drei aufeinanderfolgenden Slots „Erschütterte Ebenen“, „Ohnmacht“ und „Graustufen“ ab, in welchen jeweils wechselnde, mit den Überschriften assoziierende Arbeiten aller sieben Künstlerinnen und Künstler in Kommunikation treten. Ebenso beinhaltet der Katalog einen Text des Philosophen Dr. Michael Andrick.

Mit Werken von Berthold Bock, Sylvia Ernst, Raimar Fritsch, Clemént Loisel, Frauke Menzinger, Lukas Pusch und Thomas Weidner und einem Text des Philosophen und Publizisten Michael Andrick.

Mehr Informationen: bb@berthold-bock.de

 

 

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