In ihrer Arbeit beschäftigen Rita Wesiak oft Gegensätze, wie Stadt-Land, Leere-Fülle, die vorrangig im Medium der Zeichnung und Installtion, aber auch Skulptur Ausdruck finden. Immer spielt auch die Veränderung des Blickwinkels eine bedeutende Rolle oder die Änderung der Perspektive, sei es die der Künstlerin oder der Betrachter*in.
Besonders in den plastischen Arbeiten lässt sich dies deutlich erfahren, wie sich die Linien im Raum zueinander und voneinanderweg bewegen, je nach Blickwinkel. Der Strich bzw. die Linie in ihren Zeichnungen ist klar und entschieden, manchmal aber auch suchend und zart.
Dabei ist eine Auseinandersetzung mit dem Raum immer spürbar wobei einige Arbeiten eher architektonisch- abstrakt anmuten, andere hingegen eher organisch-gegenständlich.
Dem Betrachter bleibt dabei viel Raum für eigene Assoziationen, ähnlich dem Interpretieren von Wolkenformationen, wenn man zum Himmel schaut.