Berthold Bock
Berthold Bock, geb. 1967, ist ein österreichischer Maler und Filmemacher, der seit 1989 in Berlin lebt.
Von 1996 bis 2002 studierte er an der Hochschule für bildende Künste in Dresden.
Er erhielt mehrere Stipendien (u.a. Künstlerhaus Wiepersdorf, Künstlerhaus Palliano bei Rom)
Seine Malereien wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellung gezeigt (u.a. Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Nationalmuseum Bukarest, Kunsthalle Kiel, Traklhaus Salzburg, Kunsthalle Rostock) und befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen (u.a. Sammlung des Landes Salzburg, Salzburg, Sammlung der Stadt Salzburg, Sammlung des Nationalmuseum Budapest, Sammlung Beisteiner)
2008 hatte sein erster Kurzfilm „Jenseits des Sees“ Premiere mit Livemusik der Dresdner Symphoniker im Rahmen des Kurzfilmfestes Dresden.
2011 erschien eine große Werkausgabe seiner aktuellen malerischen und filmischen Arbeiten im Kerber Verlag.
Sein letzter Kurzfilm COLONNA (2019) nahm an zahlreichen Festivals teil und erhielt mehrere internationale Filmpreise (u.a. Main Award, Filmfestival, Lawrenceville, U.S.A, Best Experimental, FF Toronto, Canada)
www.berthold-bock.de
Berthold Bock hat in seiner künstlerischen Laufbahn immer genreübergreifend gearbeitet.
Seine Beschäftigung reichte in den letzten 30 Jahren von expressiver Malerei, experimentellem Film und Experimentalmusik bis hin zu Landschaftsdarstellungen und klassichen surrealen Spielfilmen.
Seit 2010 beschäftigt sich Berthold Bock in seiner Malerei und seinen Filmen mit einem Zustand der Ungewissheit: befinden wir uns am Ende der Moderne und an dem Beginn einer neuen Romantik? Somit geriet für ihn das Thema „Natur“ immer stärker in den Focus.
Denn dieses ist virulenter denn je -nicht nur als Verweis auf die omnipräsente Diskussion zum Klimawandel oder die Abholzung des Regenwaldes, sondern eben auch als Verweis auf die aggressive Nutzbarmachung der letzten menschlichen Rückzugsräume.
Die künstlerisch dargestellte Natur wird wieder wie in der ersten Romantik zu einem Sehnsuchtsort, zu einem Sinnbild für eine andere Welt.